2280. Communion-Lied am 21. April 1747. Gesegnet sey deine rede! aus der Pleura, Hosiannah! 1. Wie machts ein creuz-luft-vögelein, wenns will, wenns eben darf hinein? da nehmens die creuz-lüftelein und führens bis vors Leichelein, die flügel werden schlapp, das vöglein fiel herab, wenns nicht mit seinem schnäbelein sich zwischen fell und fleisch hinein gepikket hätte. Da hängts nun an dem Ur-Magnet, da hängt das vöglein steiff und stät, verging ihm drüber stund und zeit, und mehr als Eine ewigkeit, viel glüks zum ewgen leben! ihr heilgen, laßt mich kleben. 2. Wie machts das Ehe-Herzelein, daß es ein solches täubelein, wenns noch in diese zeit gehört, in seinem sabbathismo stöhrt? das stellt der liebe Mann auf diese weise an, daß er dem vor dem Seitenschrein vor lieb entschlafnen täubelein das eingebissen, aufs zugefallne äugelein und wie verschlungne schnäbelein auf einmal einen blut-strom geußt, der übers ganze vöglein fleußt. Das losgeweichte vöglein macht wieder creuz-luft-seglein.