8. An Amarillis Die Tugend wird zwar meist verlachet, Doch deine theure Schönheit machet, Dass jene man auch in dir preisst; Die Schönheit fällt zwar offt ins Netze Doch deiner Tugend streng Gesetze Beschützet das was jene weist. Die Welt fällt dem Gezeugnüs bei, Das dir mein schwacher Mund itzt giebet; Man lobt dich ohne Heucheley, Wie man dich ohne Hoffnung liebet.