Der Einsiedler Er hatte seit Jahren nicht mehr gesät Verstreut noch reifte ihm das Getreide Zuletzt ließ er den Hafer ungemäht Sein Pferd verlor sich auf der Weide. Er brach eine Zeit noch Beeren vom Ast Als müßte er einen Hunger stillen, Dann vergaß er auch diese letzte Last Um seiner tieferen Ruhe willen. Er saß vor der Hütte bei Tag und Nacht Die Hütte verfiel in Wind und Regen Allmählich wuchsen die Gräser sacht Seinen Füßen und Knien entgegen Und wuchsen langsam durch seine Hand. Er ward wie ein Sieb, ohne Außen und Innen. Gleichmäßig und ganz ohne Widerstand Konnten die Jahre durch ihn rinnen.