Die schöne Aussicht Wie wunderlich ist nicht die Welt, Daß sie die Aussicht hier für unvergleichlich hält: Hier blüht, sagt sie, ein junger Wald, Der von Gesängen wiederschallt. Dort schwatzt ein buhlerischer Bach Dem lispelnden Geräusch der nahen Sträuche nach: Hier strahlt die bunte Wiese vor: Dort schwillt ein stolzer Berg empor. Da duften Blumen ohne Zahl Die Ros im Garten hier, die Veilche dort im Thal, Hier – – doch laßt mich erst Doris sehn, Ist ohne Doris etwas schön?