An H. Martin Opitzen, teutschen poeten Jedem mein ohr, hand, mund schier müd, die schwere plagen die diser grosse krieg mit schwert, pest, hunger, brand und unerhörter wut auf unser vatterland ausgießet, ohn ablaß zu hören, schreiben, klagen: Da ward mit wunder mir und mit wohn fürgetragen, mein Opitz, deiner lieb und freindschaft wertes pfand, pfand, welches mir alsbald die feder aus der hand und aus dem mund und geist die klag und leid geschlagen; Dan ja dein orgelstreich und deiner harpfen klang so lieblich das gehör und herz zugleich berühren, daß, wer (sinnreich) mit mir erforschet ihren zwang, Der kan nichts dan dein werk und wort zu herzen führen und sein mund muß dich bald mit einem lobgesang und seine hand dein haupt mit lorberzweigen zieren.