Abwesenheit Auf, auf, fleug bald mein junges herz zu deren, die dich allein nähret; sag ihr, wie übergroßer schmerz von ihretwegen mich bethöret. Sag ihr, wie mein geist tag und nacht nichts dan klagwort von ihr erdichtet, und wie der lieb zu große macht in mir schier die vernunft vernichtet. Sag ihr, wie die abwesenheit mein angesicht untröstlich netzet, und wie ihr süße freindlichkeit mich, leider! tödlich jetz verletzet. Doch sag auch, daß, wan in der pein not, trübsal, elend, angst und klagen sie meiner ingedenk wird sein, ich selig, solches zu ertragen.