[Es ist das Fest des Korns, es ist das Fest des Brots] Es ist das Fest des Korns, es ist das Fest des Brots, Neu glänzt das alte, teure Land dem Leidensmatten. Ein Summen webt durchs weite Feld, rings strahlt's und loht's Im blendend weissen Licht, mit zarten, ros'gen Schatten. Die scharfe Sichel, die das Gold der Garben fällt, Taucht blinkend nieder, leuchtet auf und funkelt weiter. Fernhin bedeckt von Arbeit ändert sich das Feld In jedem Augenblicke, ernst zugleich und heiter. Es mühen keuchend alle bei der Arbeit sich Im stillen Glanze, den die reifen Fluren grüssen, Der Sonne Glut arbeitet unerschütterlich, Die sauren Trauben dort zu schwellen und zu süssen. Arbeite alte Sonne du für Brot und Wein, Die Milch der Erde gib dem Mann, dass er gesunde, Göttlich Vergessen flöss' in wack'rem Trank ihm ein, Ihr Schnitter dort, ihr Winzer, gut ist eure Stunde. Denn von dem allerköstlichsten an Brot und Wein, Der Arbeit und der Müh unzähl'ger Hände, welche Sich breitet rings, heimst Gott sich seine Ernte ein, Und schenkt uns Fleisch und Blut zur Hostie und zum Kelche.