Weinlese Die Dinge, die in uns singen, Wann unser Bewusstsein ruhte, Sie tönen in unserem Blute, O fernes, verschwiegenes Klingen! Horcht! Unser Blut ist's, das leidet, Wann unsere Seele entflohn ist, Wie so fremd und seltsam sein Ton ist, Der bald im Schweigen verscheidet. O Blut der rosigen Traube, O Wein der schwärzlichen Venen, Wein und Blut, verklärender Glaube. Singt! Löst unsre Seele in Tränen, Und bis in die Tiefen hernieder Durchbebt unsre armen Glieder.