Rechtfertigung Wohl geht der Jugend Sehnen Nach manchem schönen Traum; Mit Ungestüm und Tränen Stürmt sie den Sternenraum. Der Himmel hört ihr Flehen Und lächelt gnädig: nein! Und läßt vorübergehen Den Wunsch zusamt der Pein. Wenn aber nun vom Scheine Das Herz sich abgekehrt Und nur das Echte, Reine, Das Menschliche begehrt Und doch mit allem Streben Kein Ziel erreichen kann: Da muß man wohl vergeben Die Trauer auch dem Mann.