2 Dich lieb ich treu du derbe Wäscherin. Noch trägt die Flut des Himmels goldene Last. Ein Fischlein blitzt vorüber und verblaßt; Ein wächsern Antlitz fließt durch Erlen hin. In Gärten sinken Glocken lang und leis Ein kleiner Vogel trällert wie verrückt. Das sanfte Korn schwillt leise und verzückt Und Bienen sammeln noch mit ernstem Fleiß. Komm Liebe nun zum müden Arbeitsmann! In seine Hütte fällt ein lauer Strahl. Der Wald strömt durch den Abend herb und fahl Und Knospen knistern heiter dann und wann.