Afra Ein Kind mit braunem Haar. Gebet und Amen Verdunkeln still die abendliche Kühle Und Afras Lächeln rot in gelbem Rahmen Von Sonnenblumen, Angst und grauer Schwüle. Gehüllt in blauen Mantel sah vor Zeiten Der Mönch sie fromm gemalt an Kirchenfenstern; Das will in Schmerzen freundlich noch geleiten, Wenn ihre Sterne durch sein Blut gespenstern. Herbstuntergang; und des Hollunders Schweigen. Die Stirne rührt des Wassers blaue Regung, Ein härnes Tuch gelegt auf eine Bahre. Verfaulte Früchte fallen von den Zweigen; Unsäglich ist der Vögel Flug, Begegnung Mit Sterbenden; dem folgen dunkle Jahre.