San Lorenzo und Bolsena Weithin öffnet sich die Gegend, Unten glänzt ein blauer See. Trümmer einer alten Burg Blicken aus dem dunkeln dichten Eppich. Wie der Weg sich senkt, Steigen Inseln, Felsen aus dem Wasser, Sanft verschmolzen, Lieblich erhellt, Als wenn der violblaue Duft See und Insel und Fels Löste in lieblichen Traum. Ja, dies sind die lichten Formen, Die warmen, heitern Töne, Die der Zaubrer aus Lothring So wundervoll schafft. Der die Natur, Wie ein scherzendes muntres Kind In das Wollustbad des Lichtes taucht, Daß Wies' und Wald Und Fels und Strom, Meer und Luft Nur Eine Lust und Freude sind. Und deiner dacht' ich Brittischer Freund, Der mich nie verläßt, Durch dessen Augen Ich Welt und Menschen sehe, Und dein blaues helles Gedicht Twelf-Night stieg vor mir auf, In dem sich lustberauscht Alle Gestalten Im hellen Azur Scherzend bewegen.