Tivoli Lacht ihr mich an, ihr jauchzenden Wasserbäche, Wie ihr klingend zwischen Oelbaum und Blumen niederjubelt? Springt und sprudelt, ihr Uebermüthigen, Der duftende Wald hallt eure Töne nach, Und Baum und Fels, und Himmel und Strom Ein Freudengesang. Gegrüßt sei mir, du du Mäcenas tönendes Haus: Grotte Neptuns, voll Wellenmusik und Regenbogen: Wie ich hier in Blumen wandle, ruhend liege, Mich entzücke, und wieder Welt und Natur vergesse Im süssesten Traum – Saht ihr schon je, ihr klingenden Gestade Einen so glücklichen Wandersmann? Doch schon winkt mir Roma's erhabene Kuppel Zurückzukehren, Und bald, in wenigen Tagen, Schon steht der Abschied an der Thür, Entflieh ich diesem Himmel.