Subiaco Süße, liebliche Wildniß. Deine Berge, dein Kloster oben, Die Cypressen, die Thäler hier, Werden nie aus meiner Seele schwinden. Hoher Gedanken, schöner Bilder Erinnerung, Wunder der Natur, Weile gastlich in meiner Phantasie, Wenn wieder Sand und Föhren Mich geistlos umstarren, Und ein Lächeln zweifelnd Bei Schilderungen der Natur Des Entzückten spotten möchte. Hier dichtet die Erde, Dort schläft sie kaum, Befangen, angstvoll, Ringt sie nur nach Dasein: Und goldne Abendwolken Und glühend Morgenroth Schweben nur als Kranken-Träume Ob der Verscheidenden.