Auf der Reise Vom Wege verirrt, Vom Sturm bedrängt, Vom Regen durchnäßt, Such ich hier Schutz In dieser ländlichen Behausung. Man versorgt Diener und Pferde, Erquickt den Müden Mit Wein und Speise, Bauern oder Pächter scheinen die freundlichen Wirthe: Sie fragen nach Deutschland, Deß Name kaum in diese Einsamkeit drang, Sie klagen, als das Gewitter still, Und ich sie verlasse, Ja zürnen, daß ich die Gastfreiheit Ihnen vergelten will. – Bin ich noch in Italien? Wo auf der großen Straße Gesindel und galant' uomini Sich unverschämt an mich drängen, Zu betteln, zu prellen, Fast mit Gewalt zu rauben? O ihr stillen, lieblichen Thäler, Ihr schönen, wilden Gebirge, Wann, wann kehr' ich dankbar euch zurück?