f. Arbeiter, die viel Moorwasser trinken, schlucken mit diesem manchmal Schlangeneier hinunter. Diese werden dann im Magen ausgebrütet, und die jungen Schlangen wachsen heran und quälen den Menschen gar sehr. Sie halten sich in der Herzgrube auf und kommen zuweilen so vor den Hals, als ob sie heraus wollten. Einer wurde auch von diesem Übel geplagt und ging zu einem Allerweltsdoktor, der sagte gleich, er habe eine Schlange im Leibe, und gab ihm eine halbe Kanne Branntwein zu trinken, daß er und auch die Schlange ganz betrunken wurden, und der Mann platt auf dem Boden lag, als ob er tot wäre. Dann stellte er vor den Mund des Mannes eine Schale mit Milch. Die Schlange, die von all dem Branntwein im Magen durstig geworden war, witterte die Milch und kroch zum Halse heraus, um zu trinken. Darauf hatte der Doktor grade gewartet; er stand mit einer Zange daneben, packte die Schlange und schlug sie tot. Als der Mann seinen Rausch ausgeschlafen hatte, stand er gesund und munter wieder auf als ob ihm nichts gefehlt habe. (Saterld.)