Grabschrift eines Denkmaals, welches Freunde dem, in der Blüthe der Jugend vorangegangenen, hoffnungsvollen Grafen Andreas Bernstorff widmeten 1787. Leer ist dieses Grab. Doch decket jenes, in das sie Weinend ihn legten, nicht auch Asche nur selber und Staub? Er ist nicht ein Gruftbewohner. Da, wo nicht Tod, nicht Schmerz und die Thräne nicht ist, lebt der Unsterbliche nun. Unsre flossen für Dich; sie netzten die duftenden Stauden, Netzten die Blumen des Maals deiner Erinnrung geweiht. Auch uns liebtest du. Blick' herab, und bereite du dort, wie Deine Mutter für dich, Lauben des Himmels für uns!