Einem Mädchen Du über deren Lippen leis in linden Frühsommernächten trunkne Worte schweben: Nun will ich deinen jungen Leib umwinden und deiner Seele süße Last entbinden und aller Träume wundervolles Weben in Märchenaugen rätselhaft gespiegelt wie Lilien sich zu dunklen Wassern neigen – Schon fühl ich schwankend in gelöstem Reigen aus Purpurschächten zauberkühn entriegelt ein Fremdes Ahnungsvolles wirkend steigen – Schon trägt vom jungen Morgenwind gezogen das goldne Schiff uns auf geklärten Wellen zu neuem Meer. Schon sehen wir im hellen Dunstflor der Fernen weiß vom Gischt umflogen die blauen Inselkuppen ladend schwellen gestreift von früher Sonne scheuem Schein in warmem Kranz die sanften grünen Buchten – Schon steigen wir durch Tal und feuchte Schluchten und schauen strahlend über schwarzem Hain die Wundergärten die wir sehnend suchten – und betten uns in goldne Blüten ein.