Heimkehr (Brüssel, Gare du Nord) Die Letzten, die am Weg die Lust verschmäht; entleert aus allen Gassen der Stadt. In Not und Frost gepaart. Da die Laternen schon in schmutzigem Licht verdämmern, Geht stumm ihr Zug zum Norden, wo aus lichtdurchsungnen Hallen Die Schienenstränge Welt und Schicksal über Winkelqueren hämmern. Tag läßt die scharfen Morgenwinde los. Auffröstelnd raffen Sie ihre Röcke enger. Regen fällt in Fäden. Kaltes graues Licht Entblößt den Trug der Nacht. Geschminkte Wangen klaffen Wie giftige Wunden über eingesunkenem Gesicht. Kein Wort. Die Masken brechen. Lust und Gier sind tot. Nun schleppen Sie ihren Leib wie eine ekle Last in arme Schenken Und kauern regungslos im Kaffeedunst, der über Kellertreppen Aufsteigt – wie Geister, die das Taglicht angefallen – auf den Bänken.