Schwerer Abend Die Tore aller Himmel stehen hoch dem Dunkel offen, Das lautlos einströmt, wie in bodenlosen Trichter Land niederreißend. Schatten treten dichter Aus lockren Poren nachtgefüllter Schollen. Die Pappeln, die noch kaum von Sonne troffen, Sind stumpf wie schwarze Kreuzesstämme übers Land geschlagen. Die Äcker wachsen grau und drohend – Ebenen trüber Schlacke. Nacht wirbelt aus den Wolkengruben, über die die Stöße rollen Schon kühler Winde, und im dämmrigen Gezacke Hellgrüner Weidenbüschel, drin es rastend sich und röchelnd eingeschlagen, Verglast das letzte Licht.