Das Abenteuer Dort glimmt das Licht. Dies ist der Ort. Den Kahn Knüpf ich im Dunkel an die schwarzen Bohlen. Und hier ist Land. Wie unter mir der Grund Aufknirscht, weht übers Wasser her noch kaum Fernab der Klang von Stimmen, körperlos In tiefe Luft gelöst. Die Stille drückt Die Wangen fiebernd gegen mich. So sei's Gewagt. Nur wenig Schritte: Mich umfängt Die Schwelle. Türen tun sich auf. Mich faßt Durchs Dunkel eine Hand, weicher als Glanz Des weißen Flaums vom Fittich junger Vögel. Und dann ist Dämmerung des blauen Zimmers, Und Arme sind und Glieder ausgespannt, Mich zu umschließen, mich zu decken Und einzufangen wie in einem Netz Gestickt aus Traum und Wunder dieser Nacht, Und duftend Haar ist über mich gestreut Wie aufgelöste Bündel wilder Blumen. Was zaudr' ich noch? Die öde Frühe lehnt Noch blutlos hinterm hohen Tor der Sterne, Und mein ist diese Nacht – Ihr tiefstes Glück Zieh ich wie einen Mantel um mich her. Was zaudr' ich noch? Die kleine Lampe schwingt Betörend ihre Strahlen durch das Finster Und reißt auf hellen Leitern mich empor. Was rührt mich plötzlich an? Ist das mein Blut, Das hier so pocht? Wer naht? Vom schwarzen Wasser Hebt sich ein Wind. Die Stufen schauern Kühle. Ganz fern schwebt jetzt das Licht, in solcher Ferne Wie eine hochgehobne Opferschale, Die schwankend meines Schicksals Flamme trägt. Was schaudert mir? Ein Fremdes faßt mich an. Ich spüre eisig über meinem Haupt Vergangenes und Ungeborenes Mit großem Flügelschlag hinrauschen und In einem dunkeln Sturz von fremder Flut Ins Uferlose jäh mich fortgerissen.