Am 4ten April 1816 Frühling, der mit leisen Schwingen Lau mir um die Wangen spielt, Ach, du kannst nicht wiederbringen, Was ich einst in dir gefühlt! In des Haines grüner Halle, An des Baches hellem Lauf Weckest du die Lieder alle, Alle Blumen wieder auf; Und doch kehren jene Lieder, Die den Glücklichen entzückt, Jene Blumen nimmer wieder, Und mein Haupt bleibt ungeschmückt. Fremde Bilder seh' ich schweifen, Räthsel, neu und wunderbar, Und mein Herz kann nicht begreifen, Was ihm sonst so deutlich war. Dieses Duften, dieses Prangen, Hat es einst mich doch ergötzt; Warum rinnt mir von den Wangen Denn die bittre Thräne jetzt? Schönes, dacht' ich, seh' ich blühen, Und das Schönre folgt ihm nach. – Ach, des Menschen Wünsche fliehen Spurlos wie die Well' im Bach! O du rasches junges Leben, Ewig wechselnd, ohne Ruh, Durftest du mir Treue geben, Und die Hoffnung nicht dazu?