Am 20sten Jul. 1815 Wie die Wolken finster schwellen, Wie sie ewig weiter wandern! Eine hebt sich nach der andern, Und der Himmel faßt sie nicht. Will auch oft an klaren Stellen Freundlich sich die Sonne zeigen, Immer neue Nebel steigen Wogend um das holde Licht: Finstres Herz, so willst du immer Von Gedanken zu Gedanken Und von Traum zu Traume schwanken, Wie ein aufgeregtes Meer? Lacht dir doch mit hellem Schimmer Eine Sonne still und freundlich; Sprich, was thürmen denn so feindlich Deine Wünsche sich umher?