Das Bild der Religion O sprich! wer bist du? – des großen Vaters Wahre Tochter, die Religion! – Warum ein zerrissenes Bettlergewand? – Der Erde Güter veracht' ich! – Und dieses Buch, das deine Blicke verschlingen? Ist meines Vaters heiliges Gesetz! – Warum den keuschen Busen unverhüllt? – Der offnen Einfalt Freundin liebt es so! – Warum auf ein Kreuz dich lehnend? – Das Kreuz Schafft mir die gewünschteste Ruhe. – Warum geflügelt? – Die Kinder des Staubs Flug über die Sterne zu lehren! – Warum so strahlend? – Die täuschende Nacht Der Menschenseelen zu bannen! – Warum ein Zaum in deiner Linken? – Damit Des Herzens Störrigkeit zu bändigen. – Und deiner Füße Schemel, warum der Tod? – Ich bin des Todes Tod, das Leben.