Freiheit Wie wenig weiß ein Volk die Freiheit zu gebrauchen! Es wähnt, wenn nur von Blut die Mörderfäuste rauchen, Wenn es den Peiniger mit Tigergrimm zerfleischt, So sei es frei. O Volk! du hast dich selbst getäuscht. Die Freiheit, die du suchst, ist Wuth, ist Mordgetümmel; Sie wird verflucht von Gott, verflucht vom ganzen Himmel. Ein Volk, bespritzt mit Blut, verdient nicht frei zu sein, In härtre Sklaverei stürzt es sich selbst hinein.