504. Richildis zu Hohenwarth. Chur-Bairen I., 177. Zu Hohenwarth liegt die gottselige Klausnerin Richildis begraben. Sie soll eine fromme Einsiedlerin bei dem Gotteshause daselbst gewesen sein. Wenn sonst dem Kloster zu Hohenwarth ein schweres Unglück oder irgend eine Fährlichkeit bevorstund, so hörte man in dem Grabe der Richildis ein großes Poltern und Getön, so fast einen Klang, wie gewaltsam gegen einander geworfene Todtengebeine von sich geben.