2. Die rechte Hand heißt die schayñ = schöne, die lay = liebe, gulda = goldene, die Fürhand – die linke dagegen die unglampa = ungefüge, die olba = alberne, die denk, ital. zanco, die wayst = wüste. Was rechts oder links steht, steht zu oder von der Hand. Der Linkhandige thut Alles meigad oder geigad = verkehrt, links; ein Kleid auf der meigaden Seite anziehen, heißt es auf der umgekehrten anziehen. Der Linkhandige heißt »a linka Daunl« – Neuenhammer – »a linka Dautsch« – Rigau – » a denka Laynl« – Fronau. – Die rechte Seite ist die Sodlseite = Sattelseite, der Gaul rechts der Sodlgaul. Von Einem, der nicht zurückmähen kann, heißt es: »Dea màd in d'Taschn eini,« d.h. von einer Tasche zur andern, weil die alten Röcke rechts und links eine Tasche hatten. Neuenhammer.