3. Rath der Mutter an ihren Sohn, der heiratet: Wer lang lieg'n bleibt, Bleibt's Bett schön warm, Wer früh aufsteht, Frißt sich arm; Wer eine heiratet, Die er nicht kennt, Der ist derschlag'n Bis an sein End. Dagegen der Rath der Mutter an ihre Tochter, als sie zur Trauung aus dem Hause ging: Annamierl, vergiß sein nicht, Was an Bäumen wachst, Das salzt man nicht, Arbes und Linsen, Die schmalzt man nicht, Annamierl vergiß sein nicht.