2. Richtet sich der Zug zum Gang in die Kirche, so kniet sich das junge Paar vor der Thüre nieder und empfängt Segen und Weihwasser von dem Brautvater, oder wenn er schon todt, von dem nächsten männlichen Verwandten. Hierauf dankt die Braut weinend dem Vater für Alles, was er ihr Gutes gethan von Kindheit auf und bittet um Verzeihung für Alles, worin sie sich gegen ihn verfehlt. Muttersegen gilt nicht. Rötz. Zu Nabburg empfängt sie den Segen des Vaters oder dessen Stellvertreters auf einem Schemmel knieend und mit einem weißen Tuch überdeckt.