Die italiänischen Dichter 1. Dante Wes ist das Lied, das mit geweihten Zungen Des Weltalls Höhn und Tiefen ernst verkündet; Erst langsam durch des Abgrunds Nacht sich windet, Der Prüfung Gipfel kühner schon errungen; Dann, neu gekräftigt, himmelan gedrungen, Daß Religion und Poesie verbündet Noch nie so Cherubinen-gleich entzündet Sich mit den Sphären schwungen und erklungen? Zugleich der Tempel und des Baues Meister, Schuf dieß lebend'ge Grabmal seiner Liebe, Die er, beseligt, Beatrice nannte, Verbannt hier, Bürger nur im Reich der Geister, Wo in der Gottheit Schaun die Kraft dem Triebe Nicht mehr erliegen muß, der große Dante.