In der Fremde Oft hab' ich dich rauh gescholten Muttersprache, so vertraut! Höher hätte mir gegolten Südlicher Sirenenlaut. Und nun irr' ich in der Ferne Freudenlos von Ort zu Ort, Und vernähm', ach wie so gerne! Nur ein einzig deutsches Wort. Manches regt sich mir im Innern, Doch wie schaff' ich hier ihm Luft? All mein kindliches Erinnern Findet in mir seine Gruft. Einsam schweif' ich in die Felder, Such' ein Echo der Natur; Aber Bäche, Winde, Wälder Rauschen fremd auf dieser Flur. Unverstanden, unbeachtet, Wie mein deutsches Lied verhallt, Bleibt es, wann mein Busen schmachtet, Und in bangem Sehnen wallt.