6. In deines Auges klare Quelle Taucht sich mein Geist wie in ein Bad; Die Welt strahlt ihm in reinrer Helle, Wenn er in ihr vom Staub geklärt sich hat. Er schwebt dahin mit lichter Schwinge, Als ob erstanden aus dem Grab; Durchsichtig werden ihm die Dinge; Bis auf den tiefsten Grund schaut er hinab. Was vor Jahrtausenden gewesen, Wie was in Zukunft unser harrt, Kann er in einem Blicke lesen, Und alles doch ist holde Gegenwart!