Nachklang Nie ward ich, dir zu lauschen, müde, Ich fühlte, wie in jedem Klang Von deinem Mund ein heil'ger Friede In meiner Seele Tiefen drang. Nur deine Stimme unter allen Erscholl so rein, als einte sie, Was andre nur gebrochen lallen, Zur wundvollen Harmonie Nun sie verstummt zu ew'gem Schweigen, Tönt mir wie Mißlaut jedes Wort, Und wüst und wüster braust der Reigen Des wilden Lebens um mich fort. Nur selten hallt im Weltgedränge Durch all der Stimmen wirren Chor Ihr Echo noch, wie Harfenklänge Im Winde sterbend, an mein Ohr.