Am Kamin Stürme, Dezember, vor meinem Gemach, Hänge Zapfen von Eis an das Dach; Nichts doch weiß ich vom Froste; Hier am wärmenden, trauten Kamin Ist mir, als ob des Frühlings Grün Rings um mich rankte und sproßte. All das Gezweig, wie es flackert und flammt, Plaudert vom Walde, dem es entstammt, Redet von seligen Tagen, Als es, durchfächelt von Sommerluft, Knospen und Blüten voll Glanz und Duft, Grünende Blätter getragen. Fernher hallenden Waldhornklang Glaub' ich zu hören, Drosselgesang, Sprudelnder Quellen Schäumen, Tropfenden Regen durchs Laubgeäst, Der die brütenden Vögel im Nest Weckt aus den Mittagsträumen. Stürme denn, Winter, eisig und kalt! An den Kamin herzaubert den Wald Mir der Flammen Geknister, Bis ich bei Frühlingssonnenschein Wieder im goldgrün schimmernden Hain Lausche dem Elfengeflüster.