Bilder und Gestalten Der Schäfer Wie auch der Tag sich dehne, Auf öder Hügellehne Steht er und blickt in's Land; Er sieht die Sonne steigen Und still sich wieder neigen Bis zu des Himmels Rand. Er sieht den Lenz auf Erden, Er sieht es Sommer werden Und Herbst und Winter auch; Nicht Mittagsgluth, nicht Regen, Nicht Schnee kann ihn bewegen, Noch eis'ger Sturmeshauch. Der Hund an seiner Seite, Daß er die Schafe leite, Kennt seines Rufes Ton; Sonst will kein Wort verlieren, Allein mit seinen Thieren, Der dumpfe Menschensohn.