Reinheit Schelte man doch nicht den Dichter, Wenn auch er zuweilen sinkt, Und wie anderes Gelichter Aus des Lebens Pfütze trinkt. Reiner nur in Gegensätzen, Heller tönt empor sein Lied; Nimmer weiß das Licht zu schätzen, Wer das Dunkel stets vermied. Wie ihn auch sein Wipfel kröne, Wurzelt doch in Nacht der Stamm – Und der Lilie keusche Schöne Blühet aus des Teiches Schlamm!