Der Brombeerzweig Sieh', da will ein dorn'ger Zweig Uns den Pfad verwehren – Sieh die Beeren überreich, Die ihn sanft beschweren. Beeren, schwarz und roth und grün – Wie sie mälig reifen Bei der Strahlen heißem Glüh'n, Die im Wald sie streifen. So viel Wünsche sonder Zahl Trag' ich tief im Herzen, Das dir schlägt in holder Qual Und geliebten Schmerzen. Mancher, schon verblutend, mag, Daß er ward, bereuen – Doch es reift ein jeder Tag Selig einen neuen!