[Warum tobst du, Sturm] Warum tobst du, Sturm, Daß der alte Thurm Zitternd wankt und kracht, In der Schreckensnacht! In der Schreckensnacht, Wo die Mutter wacht Und verzweifelnd sieht, Daß ihr Kind entflieht. Doch kein starker Aar Ist's, der ohne Fahr Mit dem Flügelschlag Sturman kämpfen mag. Ach, mit zarter Schwing' Ist's ein Schmetterling, Der die Pupp' abstreift, Höherm Lenz gereift. O so tragen auch Sollte Frühlingshauch, Und nicht solch ein Wind Himmelan mein Kind.