3. Bedenke, daß ein Gott in deinem Leibe wohnt, Und vor Entweihung sei der Tempel stets verschont. Du kränkst den Gott in dir, wenn du den Lüsten frönest, Und mehr noch, wenn du in verkehrter Selbstqual stöhnest. Gott stieg herab, die Welt zu schaun mit deinen Augen; Ihm sollst du Opferduft mit reinen Sinnen saugen. Er ist, der in dir schaut und fühlt und denkt und spricht; Drum was du schaust, fühlst, denkst und sprichst, sei göttlich licht.