4. Beglückt die Pflanze, die im Spiel der Lüfte Still in des Zeitlaufs fester Ordnung lebet, An ihrem heimischen Boden ruhig klebet Und doch zum Himmel aufhaucht ihre Düfte. Beglückt der Strom auch, der im Waldgeklüfte, Von seiner Ufer sichrem Maß umwebet, Im vorgeschrieb'nen Gleise vorwärts strebet, Und endlich geht zur Ruh' in Meeresgrüfte. Ach, daß allein der Mensch zu irrem Schweifen Gebraucht des Fußes und des Geistes Flügel, Um schrankenlos durch Zeit und Raum zu streifen. Ach, daß nur er so früh zu Sporn und Bügel Sich selbst wird und so spät erst lernt begreifen, Daß er auch selbst sich werden muß zum Zügel.