8. Drei Kiele kenn' ich, die gewaltig sind! Der erste Kiel ist, den die Vögel spannen, Womit sie über Berg und Thal von dannen Ziehn, hingeschaukelt auf des Himmels Wind. Der zweite Kiel, nicht weniger geschwind, Ist der, womit ein Wunderbau von Tannen Gerüstet ist, worauf sich zum Tyrannen Des Meeres macht das kühne Menschenkind. Der dritte Kiel ist aber, der gewaltig Vor allen ist; wohin kein Vogel fliegt, Kein Schiff, da geht sein Fußtritt doppelspaltig. Er ist's, der den Gedanken selbst besiegt, Den unsichtbaren Riesen vielgestaltig, Daß er gebannt auf zarten Blättern liegt.