23. Aus Felsen springt der Quell, und Freiheit will ihm ahnen, Das Schicksal reißt ihn schnell auf ungewählte Bahnen. Er möchte dort hinab, doch er muß da hinunter; Er schlingt und schlängelt sich und spielt mit Kieseln munter. Er sammelt sich zum See, doch seine Lust ist kurz; Er muß aus weichem Bett zum jähen Wassersturz. Da meint er zu versprühn, doch kurz ist auch die Qual, Er schnaufet aus und fließt, ein stiller Fluß, im Thal. O Wandersmann am Quell, so wechselt Leid und Glück; Das Leben rinnet schnell und kehret nie zurück.