Meine alte Schiffsuhr In meinem Zimmer hängt eine runde, Alte, achteckige Segelschiffsuhr. Sie schlägt weder Glasen noch Stunde. Sie schlägt, wie sie will, und auch nur, Wann sie will. Die Uhrmacher gaben Sie alle ratlos mir zurück; Sie wollten mit solchem Teufelsstück Gar nichts zu tun haben. Und gehe sie, wie sie wolle, Ich freue mich, weil sie noch lebt. Nur schade, daß nie eine tolle Dünung sie senkt oder hebt Oder schüttert. Nein, sie hängt sicher Geborgen. Doch in ihr kreist Ein ruhelos wunderlicher Freibeuter-Klabautergeist. Nachts, wenn ich still vor ihr hocke, Dann höre ich mehr als Ticktack. Dann klingt was wie Nebelglocke Und ferner Hunds wachenschnack. Und manche Zeit versäume Ich vor der spukenden, unkenden Uhr, Indem ich davon träume, Wie ich mit ihr nach Westindien fuhr.