Du und die Nacht Gib du dem Tag, was aus dir will. Die Nacht ist still. Auch wenn in einem Nachtlokal Du welche Leute, die Skandal Begeistert, siehst. Nicht, daß du fliehst! Auch wenn ein Raufbold dich berennt, Oder ein blöder Korps-Student Mit Gott – dem's einfiel, dort zu wandeln – Will anbandeln. Dieweil das meiste schläft, baut aus Gestirnen Sich Unkenmärchenhaftes. Gruslig schiebt Schlechtes Gewissen seine Heimlichkeiten, Und Hirne dampfen über Nachtarbeiten. Dieweil die Stille dürstend Weisheit siebt, Schwelgt Animalisches, und Sehnsucht liebt. Gib du der Nacht, was dir der Tag vergibt.