Entomologische liebe Ein Käfer, den ich kenne, Die Goldhenne, Spritzt einen üblen Saft. Ich habe mir eine Betthenne – Nein, Bettpfanne angeschafft. Nur zur eigenen Benützung, Nicht etwa zur Unterstützung Dieses Käfers, der bei Tag und Nacht Neben meinem Krankenlager steht Und sich freut, wenn es mir naß ergeht. Eingefangen in ein Glasgebäude Lebt er. Ich verstehe seine Freude. Wenn er nie in Freiheit bei mir sitzt, So doch nur, weil er so übel spritzt. Doch nachdem ich nun seit sieben Wochen Ihm durchs Glas so freundlich zugesprochen, Weiß er schon, daß ich ihn Goldfink nenne. Wir sind Schicksalskameraden. Demnächst will ich meine Goldhenne Zu Bettpfannkuchen einladen.