Quai du Rosaire Brügge Die Gassen haben einen sachten Gang (wie manchmal Menschen gehen im Genesen nachdenkend: was ist früher hier gewesen?) und die an Plätze kommen, warten lang auf eine andre, die mit einem Schritt über das abendklare Wasser tritt, darin, je mehr sich rings die Dinge mildern, die eingehängte Welt von Spiegelbildern so wirklich wird wie diese Dinge nie. Verging nicht diese Stadt? Nun siehst du, wie (nach einem unbegreiflichen Gesetz) sie wach und deutlich wird im Umgestellten, als wäre dort das Leben nicht so selten; dort hängen jetzt die Gärten groß und gelten, dort dreht sich plötzlich hinter schnell erhellten Fenstern der Tanz in den Estaminets. Und oben blieb? – – Die Stille nur, ich glaube, und kostet langsam und von nichts gedrängt Beere um Beere aus der süßen Traube des Glockenspiels, das in den Himmeln hängt.