Der Balkon Neapel Von der Enge, oben, des Balkones angeordnet wie von einem Maler und gebunden wie zu einem Strauß alternder Gesichter und ovaler, klar im Abend, sehn sie idealer, rührender und wie für immer aus. Diese aneinander angelehnten Schwestern, die, als ob sie sich von weit ohne Aussicht nacheinander sehnten, lehnen, Einsamkeit an Einsamkeit; und der Bruder mit dem feierlichen Schweigen, zugeschlossen, voll Geschick, doch von einem sanften Augenblick mit der Mutter unbemerkt verglichen; und dazwischen, abgelebt und länglich, längst mit keinem mehr verwandt, einer Greisin Maske, unzugänglich, wie im Fallen von der einen Hand aufgehalten, während eine zweite welkere, als ob sie weitergleite, unten vor den Kleidern hängt zur Seite von dem Kinder-Angesicht, das das Letzte ist, versucht, verblichen, von den Stäben wieder durchgestrichen wie noch unbestimmbar, wie noch nicht.