An Lycidas Wen seine Mutter unter den zärtlichen Gesängen heller Nachtigallchör' empfieng, Wer ihr in ihren Götterträumen Nächtlich als Schwan sich vom Busen loswand, Hängt nicht erstrittne Fahnen, und Schlüffel von Bezwungner Städte Thoren, und feindliche Galeerenschnäbel in Gradivens Blutige Tempel auf; keine Schiffe, Mit Künsten aller Völker, mit jeder Frucht Der sonnenrothen Berge, des kalten Meers, Der aufgedeckten Hölle wuchernd, Fliegen für ihn um die beiden Pole. Ununterwiesen wird er als Knabe schon Die Frühlingsbluhme singen, und froh bestürzt Sich einen Dichter grüssen hören. Ihm wird die jüngste der Charitinnen, Die wohlbewachte Scham, sich zur Führerinn Entbieten. Ihm wird Pallas die Wolke von Den Augen nehmen, dass ihr Jünger Wahrheit und blendenden Trug erkenne. In Wäldern wird er einsam den Vater der Natur verehren. Endlich, o Lycidas, Erwartet er, gleich eines fremden Mannes Besuche den Tod mit Gleichmuth.