Die zweyte Hochzeit Dem biedern Schulzen Ringewald Starb seine liebe schöne Hanne, Sie brach sein Herz, doch fand er bald, Daß einem reichen Ackersmanne, Den Knecht und Magd und Schösser quält, Mit seiner Gattin alles fehlt. Er freyet wieder. Vom Altar Gieng man zum Schmaus. Nach dem Gelage Sprach er zur bunten Hochzeitschaar: »Nun, Kinder, tanzt! an diesem Tage Will ich, daß alles fröhlich sey: O wär nur Hannchen auch dabey!«