Viertes Sonett. Wenn meine Seufzer euch zu nennen steigen Beym Nahmen, den mir Amor eingeschrieben Ins Herz, laut preisend bricht der Klang der lieben Drey ersten Laute alsobald das Schweigen; Re gentinn seh' ich dann euch zu mir neigen, Gekräftigt fühl' ich mich zum Werk getrieben; Doch ta delnd muß das Ende mich betrüben: »Schweig! Andrer ist's, die Ehr' ihr zu erzeigen!« So muß zu loben und zu huld'gen lehren Das Wort allein, sobald euch Einer nennet, O aller Huld'gung Werth und aller Ehren! Wenn nicht vielleicht Apoll in Zorn entbrennet, Will Menschenwort zu reden sich erkühnen Von seinem Blätterschmuck, dem ewig grünen.